Die Manipulation der Oberleitung führt zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr durch Vandalismus

Der Verdi-Streik erschwert bereits die Fahrt vieler Pendler, und nun kommt auf der Bahnstrecke Köln-Frankfurt eine zusätzliche Herausforderung durch eine außerplanmäßige Streckensperrung hinzu. Die Deutsche Bahn muss Züge umleiten, während andere gänzlich ausfallen. Der Grund für die Störungen ist mutwillig herbeigeführter Vandalismus, der zu Schäden an der Stromleitung geführt hat.

Die Störungen im Fernverkehr betreffen die Verbindung zwischen Köln und Frankfurt am Main. In der Nacht haben Bahntechniker auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main einen Metalldiebstahl im Raum Siegburg/Bonn in beiden Fahrtrichtungen festgestellt, was zur Sperrung des entsprechenden Streckenabschnitts führte. Die Reparatur wird voraussichtlich den gesamten Tag dauern, möglicherweise sogar länger. Aus Bahnkreisen wurde bekannt, dass Teile der Oberleitung an diesem Streckenabschnitt manipuliert wurden.

Die Deutsche Bahn informiert auf ihrer Service-Seite, dass einzelne ICE bereits umgeleitet werden und dies zu einer Verzögerung von etwa 90 Minuten führt. Einige Haltestellen, darunter der Flughafen Köln/Bonn, Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd, werden nicht angefahren. Stattdessen halten die Züge an den Hauptbahnhöfen Bonn und Koblenz. Einige Züge werden jedoch ersatzlos ausfallen.

Die Bahn weist darauf hin, dass aufgrund des Verdi-Streiks im öffentlichen Nahverkehr das Fahrgastaufkommen erhöht ist. Fahrgäste werden dazu aufgerufen, regelmäßig Apps und die Website zu überprüfen, um sich über die aktuelle Lage auf dem Laufenden zu halten. Die Zugbindung ist aufgehoben, und Sitzplatzreservierungen können storniert werden.