Die Anzahl der Ausfälle aufgrund von Krankheit hat erneut einen Höchststand erreicht

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Zahl der Krankmeldungen im Beruf erneut ein signifikant erhöhtes Niveau, wie aus einer Auswertung der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervorgeht. Die meisten Ausfalltage waren auf Atemwegserkrankungen zurückzuführen.

Laut den Versichertendaten der Krankenkasse fehlten Arbeitnehmer im Jahr 2023 durchschnittlich 20 Tage aufgrund von Krankheit. Damit erreichte der Krankenstand erneut die Rekordhöhe von 5,5 Prozent, die bereits 2022 verzeichnet wurde.

Kassenchef Andreas Storm äußerte sich besorgt über die Situation: „Auch wenn das Ergebnis nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst nicht überraschend kommt, ist es für die Wirtschaft alarmierend.“ Die anhaltend hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Unternehmen und Behörden, insbesondere wenn der Fachkräftemangel die Personaldecke immer dünner werden lässt. Besonders problematisch seien Langzeitfälle, weshalb eine „Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement“ erforderlich sei, so Storm.