Donald Trump – Abwesend, aber dennoch präsent

Während ein Großteil der US-Delegation bereits in München zur Sicherheitskonferenz eingetroffen ist, wird ein anderer Name bei allen Debatten präsent sein: der des ehemaligen Präsidenten Trump, und mit ihm die Sorge vor einer möglichen zweiten Amtszeit.

Trump hat die Fähigkeit, mit wenigen Worten Kontroversen auszulösen und Unruhe zu stiften. Obwohl er noch nicht offiziell als Kandidat für die US-Präsidentschaftswahlen benannt wurde und nicht zur Münchner Sicherheitskonferenz eingeladen ist, werden seine Ankündigungen und Drohungen, insbesondere zum Thema Ukraine, dort thematisiert.

Seit Monaten behauptet Trump in seinen Wahlkampfreden, dass er den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine im Handumdrehen beenden könnte: „Kurz nach meinem Amtsantritt werde ich den verheerenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine beendet haben, es wird nur 24 Stunden dauern“, so seine Worte. Wie er dieses Ziel erreichen will, bleibt unklar. Es liegt jedoch nahe, dass seine Lösung bedeutet, dass die Ukraine – nach Trumps Vorstellungen – große Gebiete an Russland abtreten müsste.