Lokführer setzen Streik im Personenverkehr in Gang

Die Lokführergewerkschaft GDL hat den bisher längsten Streik bei der Deutschen Bahn gestartet. Seit 2:00 Uhr betrifft der Ausstand nun auch den Personenverkehr. Reisende müssen sich voraussichtlich bis Montagabend auf erhebliche Behinderungen einstellen. Dies ist der vierte und bisher längste Lokführerstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Personenverkehr der Deutschen Bahn. Die Schiene ist daher erneut von erheblichen Einschränkungen betroffen. Fahrgäste im Fernverkehr können den Notfahrplan der Bahn online einsehen, um Informationen über fahrende Züge zu erhalten. Die üblichen Fahrplanauskünfte im Internet zeigen dabei an, ob ein Zug planmäßig verkehrt oder nicht. Eine Sprecherin der Bahn gab bekannt, dass der Notfahrplan für den Personenverkehr in der Nacht stabil gestartet sei. Sie sagte: „Wir sehen, dass viele Reisende ihre Fahrt entweder vorziehen konnten oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben haben.“ Wie bereits bei vorherigen Streiks fallen etwa 80 Prozent der Fernzüge aus. Auch im Regionalverkehr gibt es erhebliche Einschränkungen, wobei diese regional unterschiedlich ausfallen.