Die Zwillinge hinter Biontech

Die Zwillinge hinter Biontech

Als die Strüngmann-Zwillinge die Forschung des späteren Gründers von Biontech finanzierten, glaubten sie ihren Ideen. Riskante Investitionen haben das Vermögen von Milliardären stark erhöht.

Im Februar 1950 sahen die eineiigen Zwillinge Andreas und Thomas Strüngmann den Beginn des anderen und brachten das Drogengeschäft hervor. Ihr Vater, der Augenarzt Ernst Strüngmann, leitet seit 1956 ein eigenes mittelständisches Pharmaunternehmen. Zuerst in Mülheim an der Ruhr, dann in Garmisch-Partenkirchen und schließlich am Tegernsee. Andreas studierte später Medizin und Thomas Betriebswirtschaft. Gemeinsam führten sie das Pharmaunternehmen des Vaters weiter und erweiterten dessen Umfang.

Dann gründeten sie weitere Pharma-Firmen, produzierten erfolgreich sogenannte Generika. Das sind Nachahmer-Präparate von Medikamenten, deren Patentschutz abgelaufen ist. Generika sind günstiger als Original-Präparate. Der Verkauf ihres Generika-Herstellers Hexal, den die Brüder gemeinsam in den 1980er-Jahren gegründet hatten, machte sie 2005 schließlich zu Milliardären.

„Glücklicher Zufall“

Dann sorgte es 2020 für Aufsehen: Es stellt sich heraus, dass die Biontech-Methode zur Herstellung von Impfstoffen gegen das Coronavirus geeignet ist. Der Aktienkurs schoss in die Höhe. Der aktuelle Wert des Unternehmens beträgt rund 24 Milliarden US-Dollar. Später beschrieb Thomas Strüngmann es als „glücklichen Zufall“, das heißt, Biontech wurde ein wichtiges Unternehmen im Kampf gegen die Corona.

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