Verschärfte Maßnahmen gegen problematische Wölfe in Deutschland

Umweltministerin Steffi Lemke plant eine erleichterte Handhabung des Abschusses von sogenannten „Problem-Wölfen“ in Deutschland. Die Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt werden, und zukünftig sollen die Ergebnisse von DNA-Tests für diese Entscheidungen keine entscheidende Rolle mehr spielen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat einen Vorschlag zur Bewältigung der steigenden Wolfspopulationen in Deutschland vorgestellt, der eine schnellere Entnahme von Wölfen erlauben würde. Auf einer Pressekonferenz in Berlin erläuterte Lemke, dass ihr Vorschlag „unproblematische Schnellabschüsse und regionales Wolfsmanagement“ vorsieht.

Die wachsende Anzahl von Wölfen in Deutschland stellt laut Lemke eine ernsthafte Herausforderung dar. Mit der steigenden Wolfspopulation kommt es vermehrt zu Übergriffen auf Weidetiere. Derzeit ist es zwar möglich, Wölfe nach einem Genehmigungsverfahren zu entnehmen, doch der Prozess bis zur Erlaubnis ist zu zeitaufwendig und bürokratisch. Dies führt zu Frustration bei Tierhaltern, die Weidetiere halten.

Aufgrund der Zunahme von Wolfsrevieren und vermehrten Angriffen auf Weidetiere wurde zuletzt verstärkt gefordert, die streng geschützten Wölfe leichter abschießen zu dürfen.

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