Trotz der Krise kaufen die Deutschen teurere Autos

Im Durchschnitt geben Autokäufer 3.000 Euro mehr aus als 2019.

Besonders gefragt sind High-End-Marken, Elektrofahrzeuge und SUVs. In der Corona-Krise ist der Durchschnittspreis für Neuwagen im Jahr 2020 stark gestiegen. Die jüngste Analyse des Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer vom Central Automotive Research Center zeigt dies. Der Durchschnittspreis eines Neuwagens liegt daher bei rund 37.700 Euro. Obwohl die Gesamtzahl der verkauften Neuwagen deutlich zurückgegangen ist, zeigen die Berechnungsergebnisse, dass der Durchschnittspreis in den ersten acht Monaten dieses Jahres 8% höher ist als im Vorjahr oder rund 3.000 Euro .

Mehr SUVs, mehr Elektroautos

Wachstumsgründe: Deutsche kaufen teurere Premiummarken. Sie wählen Luxusautos anstelle von Luxusautos, und auch der Anteil der Elektroautos hat zugenommen. Diese drei Fahrzeugkategorien sind teurer als der Marktdurchschnitt. Nach der Analyse des Automobilexperten Dudenhöffer ist der Marktanteil von SUV auf ein Drittel gestiegen. Elektrofahrzeuge machen mittlerweile fast 10% aller Verkäufe aus. Im vergangenen Jahr lag ihr Anteil unter 3%. Die „Innovationsprämie“ nationaler (Teil-) Elektrofahrzeuge hat diese Nachfrage ebenfalls stimuliert. Hochwertige Zulieferer Audi, BMW, Mercedes und Porsche können Marktanteile gewinnen.

Autos werden in der Covid-19 Krise immer wichtiger

Dudenhöffer sagte, dass deutsche Autokäufer eindeutig bessere, schönere und umweltfreundlichere Autos „mögen“. Selbst nach der Corona-Krise kann der Besitz eines eigenen Autos, wie eine kürzlich von einem Beratungsunternehmen durchgeführte Umfrage, für viele Menschen immer noch das bevorzugte Transportmittel sein. Rund ein Drittel der Befragten aus Deutschland gab an, auch nach der Pandemie häufiger mit dem Auto arbeiten zu wolle

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