Autogottesdienst zu Allerheiligen: Palm- und Autosegnung statt Gräbersegnung

Autogottesdienst zu Allerheiligen: Palm- und Autosegnung statt Gräbersegnung

Flughafen Hahn „Wir müssen neue Wege gehen in diesen besonderen Zeiten. So sagen wir Dank, dass wir hier zusammen kommen“ so Diakon Clemens Fey zu Beginn des Autogottesdienstes zu Allerheiligen. Ein 1500 Jahre altes Fest führt die Menschen in ihren Autos aus allen Dörfern der Region zusammen. Der Pantheon in Rom steht noch immer als Zeichen für dieses Fest. Die Gottesdienstbesucher nehmen als Symbol für ihr Gedenken gesegnete Palmzweige zu den Gräbern und für ihre Dörfer mit. Pater Josef und Diakon Clemens Fey werden in den folgenden Tagen alle Friedhöfe der Pfarreiengemeinschaft aufsuchen und die Gräber segnen, ohne dass dies vorher angekündigt wird. In ihren Autos mit geöffneten Fenstern können alle mit dem notwendigen Abstand nach Herzenslust mitsingen. Mit ihrer Hupe drücken sie Freude, Friedenswünsche und gute Gedanken aus. Dankbar sind alle für die vielfältige Unterstützung: Durch die Spedition Frey& Klein hatten die Akteure ein Dach über dem Kopf, dank der Blümling GmbH gab es einen sicheren Zugang und Bewegungsmöglichkeit für die Akteure, T-Light verbesserte den Sound und dank Firma Sprengnöder gab es Strom für den Sound von Pit&Paul. Riccardo Ragusa und Selina Dilmann waren nicht nur als Messdiener im Einsatz, sie gestalteten den Gottesdienst maßgeblich mit. Dass der Sound der Gottesdienstlieder und das Hupen zum Friedensgruß allerdings eine Polizeistreife zu einem Einsatz dank eines besorgten Bürgers veranlassen musste, hat es wohl auch noch nicht zu Allerheiligen gegeben.

 

 

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