Wiesbaden als Gastgeber der internationalen Dialogveranstaltung „Covid-19 und urbane Mobilität“

Wiesbaden als Gastgeber der internationalen Dialogveranstaltung „Covid-19 und urbane Mobilität“

Wiesbaden war Gastgeber für die internationale Dialogveranstaltung „Covid-19 und urbane Mobilität“ vom 19. bis 22. Juli, die von dem Kooperationsprojekt „Connective Cities“ pandemiebedingt im Online-Format organisiert wurde. Das Kompetenzzentrum „Nachhaltige Stadtlogistik“ im städtischen Tiefbau- und Vermessungsamt hatte sich mit dem Thema „Nachhaltige Stadtlogistik: Impulse für grüne Logistiklösungen während und nach der Pandemie“ als Gastgeberkommune beworben und den Zuschlag erhalten.

„Internationale Begegnungen bereichern uns. Sie geben neue Impulse, ermöglichen unerwartete Einsichten und weiten die Sicht auf die eigene Stadt. Unser aller Alltag verknüpft die Themen der Veranstaltung – Radverkehr, Stadtlogistik und öffentlicher Personennahverkehr – eng mit der notwendigen Verkehrswende. So sind sie bedeutende Meilensteine auf Wiesbadens Weg zu höherer Nachhaltigkeit und Lebensqualität“, kommentiert Stadträtin Bettina Gies in Vertretung von Verkehrsdezernent Andreas Kowol die Veranstaltung.

Die Veranstaltung richtete sich an deutsche und internationale Akteure aus Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft, die sich mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf urbane Mobilität und Perspektiven für eine Post-Corona-Zukunft beschäftigen. Mit einem interaktiven Format gab sie kommunalen Praktikern aus den Bereichen Stadtplanung und Verkehr die Möglichkeit, Projekte und Ideen zu diskutieren, die aktuell in ihrer Kommune umgesetzt werden oder geplant sind. Kommunalvertreter:innen aus aller Welt (Nepal, Armenien, Argentinien, Ecuador, Brasilien, Palästina, Georgien, Jordanien, Nigeria, Taiwan, Spanien und Deutschland) interessierten sich besonders für das Stufenkonzept nachhaltige Stadtlogistik und die kurz vor der Umsetzung stehenden Maßnahmen, wie Micro-Hubs zur umweltfreundlichen Letzte-Meile-Belieferung und die „intelligenten Lieferzonen“. Mit der Stadtverwaltung aus Buenos Aires gab es bereits einen Folgetermin für eine Videokonferenz, um sich weiterhin über die Thematik Lieferzonenmanagement auszutauschen: Auch die argentinische Metropole kämpft mit dem Problem der durch parkende Autos blockierten Lieferzonen und arbeitet an Lösungsmöglichkeiten.

Für die Veranstaltung hat Connective Cities im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein Video nach einer Idee der Landeshauptstadt Wiesbaden in Auftrag gegeben. Der Erklärfilm zeigt in zwei Minuten, wie die Landeshauptstadt Wiesbaden vorgegangen ist, um Lösungen für eine umweltfreundliche urbane Logistik zu finden – vom Green City Masterplan unter Beteiligung der Stakeholder zum Stufenkonzept nachhaltige Stadtlogistik bis hin zu den einzelnen Maßnahmen.

 

Quelle Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden

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