Grüne planen Milliardeninvestitionen zur Förderung des Baugewerbes

In der Diskussion um Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft in der Ampelkoalition bringen die Grünen eine Initiative ins Spiel, die gezielt auf die Stärkung des Baugewerbes abzielt. Führende Mitglieder der Grünen-Bundestagsfraktion schlagen ein Investitionsprogramm vor, das den Fokus besonders auf die Bauindustrie legt. Ein Dokument der Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge sowie der stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Audretsch und Julia Verlinden, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, sieht vor, insgesamt 30 Milliarden Euro für dringend notwendige Investitionen bereitzustellen. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland darüber berichtet.

Die Grünen-Politikerinnen und -Politiker schlagen vor, diese Mittel vor allem aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zu beziehen. Der WSF wurde während der Corona-Pandemie eingerichtet und in der aktuellen Energiekrise reaktiviert, um die Auswirkungen abzufedern.

Katharina Dröge erklärte, dass ein Investitionsimpuls für Wirtschaft, Arbeitsplätze und den Klimaschutz dringend notwendig sei. „Deshalb schlagen wir ein Investitionsprogramm zur Stärkung der Bauwirtschaft und der Industrie vor, indem wir insbesondere die staatliche Förderung für den sozialen Wohnungsbau und die energetische Gebäudesanierung erheblich erhöhen und den sozialen Wohnungsbau vorantreiben.“

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