Von einer Gewaltwelle zur nächsten
Von einer Gewaltwelle zur nächsten
Auch wenn der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas die Situation vorübergehend beruhigt, bleiben die Probleme im Nahostkonflikt ungelöst. Was sind sie – wie kam es zum neuesten Upgrade?
Diese Bilder verbreiten sich auf der ganzen Welt: die Al-Aksa-Moschee (arabisch: Haram al-Scharif) auf dem Tempelberg. Die israelischen Sicherheitskräfte drangen vor etwa zwei Wochen in die Moschee ein und feuerten Tränengas und Granaten ab. Palästinenser zündeten manchmal Feuerwerkskörper an. Israel sagt, dass palästinensische Mobs in Moscheen Zuflucht gesucht haben. Es sind diese Bilder, die der Hamas die Möglichkeit geben, im Gazastreifen zu sein.
Es startete mehrere Raketen in den Großraum Jerusalem. In der Stadt ertönten Raketensirenen, und sowohl Israelis als auch Palästinenser nannten sie die Hauptstadt. Die Hamas nennt die Al-Aksa-Moschee die rote Linie. Sie behauptet, die Verteidigerin des islamischen Heiligtums zu sein. Auch Israels Premierminister Benjamin Netanyahu spricht von einer roten Linie. Er meint die Raketen auf Jerusalem. Die israelische Luftwaffe reagiert mit heftigen Angriffen auf den Gazastreifen. Die jüngste kriegerische Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen beginnt. Doch was genau führte über Wochen zu den enormen Spannungen in Ost-Jerusalem?