Frankreich bereitet Evakuierung aus Niger vor nach anti-französischen Protesten
Aufgrund von anti-französischen Protesten und Gewalt an der Botschaft plant Frankreich, noch heute mit der Evakuierung seiner Staatsangehörigen aus dem Niger zu beginnen. Diese Entscheidung folgt auf einen Militärputsch in dem westafrikanischen Land, der zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage in der Hauptstadt Niamey geführt hat.
Das französische Außenministerium erklärte, dass die Evakuierungsbemühungen noch am heutigen Tag starten werden. Etwa 500 bis 600 französische Staatsbürger befinden sich derzeit in Niger, und sie werden die Möglichkeit haben, das Land zu verlassen. Auch andere europäische Bürger, die das Land verlassen möchten, könnten an dieser Evakuierung teilnehmen.
Die französische Botschaft in Niger kündigte den Evakuierungseinsatz „auf dem Luftweg“ an, um die Sicherheit der betroffenen französischen Bürger zu gewährleisten. Angesichts der zunehmenden Unruhen und der unübersichtlichen Lage in der Hauptstadt ist die Evakuierung eine präventive Maßnahme, um potenzielle Risiken zu minimieren.