Mario Ohoven verstorben – Ein großer Verlust für den Mittelstand
Es war ein Kämpfer und Vorreiter für den deutschen Mittelstand. Mario Ohoven (74) starb am vergangenen Wochenende bei einem tragischen Verkehrsunfall. Laut RTL kollidierte der Bently mit der Mittelleitplanke auf der A44, nahe Düsseldorf.
Der Präsident des Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) hatte großes Gewicht innerhalb der politischen Elite, der Wirtschaft. Aber auch gesellschaftlich war er eine bekannte, respektierte und geschätzte Persönlichkeit. Seit 1998 hat er den BVMW konsequent weiterentwickelt und so ist dieser heute die wichtigste Stimme für Unternehmen des Mittelstands. Dies wäre, ohne das intensive und leidenschaftlich Engagement von Mario Ohoven nicht möglich gewesen. An der Spitze des deutschen und europäischen Mittelstands kämpfte er mit großer Ausdauer und Kraft für die Bedürfnisse der Unternehmer und sowie aller Selbständigen. Im Laufe seines Lebens wurden ihm zahlreiche deutsche und internationale Ehrungen und Auszeichnungen verliehen.
Ein Auszug seiner Ehrungen:
- 1999 hatte Ohoven den „Europa-Preis“ des Europäischen Wirtschaftsinstituts (EWI) erhalten
- 2001 wurde er mit dem „Oscar des deutschen Mittelstandes“ ausgezeichnet
- Seit 2003 war er Vorsitzender des Kuratoriums der Forschungsstelle mittelständische Wirtschaft der Uni Marburg
- 2019 mit dem „Mittelstandspreis der Medien“ geehrt. Seit
- Für sein Lebenswerk erhielt den deutschen Mittelstandspreis „Kustos der mittelständischen Unternehmen“
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte ebenfalls lobenswerte Worte und bedauerte den Verlust. „Ich habe ihn sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Mitarbeitern“, so der bekannte Politiker auf Twitter.
Mario Ohoven hinterlässt seine Ehefrau Ute-Henriette (UNESCO-Sonderbotschafterin). Seine Tochter Chiara (It-Girl) sowie seinen Sohn Michael (Film-Produzent).