Schnelle Hilfe für die Flüchtlinge in Bosnien – EU muss Druck auf Regierung in Sarajewo machen

Schnelle Hilfe für die Flüchtlinge in Bosnien – EU muss Druck auf Regierung in Sarajewo machen

Der SPD – Europaabgeordnete Norbert Neuser hat sich für schnelle Hilfe der EU für die Flüchtlinge im bosnischen Lipa eingesetzt. Neuser, der auch Beauftragter des Parlamentes für Humanitäre Hilfe ist, hat an den zuständigen Kommissar für Humanitäre Hilfe

Lenarcic appelliert, schnellstens Notfallhilfe zu leisten und alles in seiner Macht stehende zu tun, damit die Geflüchteten so schnell wie möglich in winterfeste Quartiere kommen und  kurzfristig warme Kleidung, Decken, Nahrung und Gesundheitsleistungen erhalten. Die EU-Kommission hat dafür jetzt weitre 3,5 Millionen Euro an Humanitärer Hilfe bereitgestellt.

Norbert Neuser: „Die direkte Verantwortung für die vollkommen unmenschliche Situation in Lipa liegt bei den Regierungsverantwortlichen in Bosnien.“

Norbert Neuser weiter: „Bosnien-Herzegowina verweigert brutal die Aufnahme der Flüchtlinge im Aufnahmezentrum Bira in Bihac. Dort gibt es eine winterfeste Unterbringung für 1500 Personen, ein weiteres Zentrum in Tuzla kann geöffnet werden. Es liegt nicht an der finanziellen Unterstützung durch die EU, denn seit 2018 wurden 89 Millionen Euro direkt an Bosnien-Herzegowina bzw. an Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt, um die Bedarfe der Geflüchteten zu decken und das Migrationsmanagement in Bosnien-Herzegowina zu stärken. Die EU-Kommission und EU-Präsidentin von der Leyen sind gefordert, politischen Druck auf die verantwortlichen Regierungsvertreter in Sarajewo zu machen, damit sich eine solche Tragödie vor der europäischen Außengrenze nicht wiederholt.“

 

 

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